Mehrere Meghli in Glasschalen serviert.
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Meghli – Libanesicher Reispudding

Als ich geboren wurde, gab es Meghli – einen veganen Pudding aus Reismehl mit einem Topping aus vielerlei Nüssen. Meghli (Mirrleh ausgesprochen) gab es auch jeweils bei der Geburt meiner Geschwister. Es gab ihn bei der Geburt meiner Mutter, meines Vaters und allen Verwandten, die ich kenne und auch bei jenen, die ich nicht kenne.

Reispudding zur Stärkung

Du hast vermutlich schon sofort richtig kombiniert: bei den Libanesen ist es ein Brauch, dass zu jeder Geburt, dieser mit Zimt und Kümmel gewürzte Pudding serviert wird. Der Mutter wird nicht nur Meghli serviert, sondern auch ein starker Tee aus Kümmel und etwas Zimt gereicht, um die Milchbildung anzuregen. Dass Nüsse und Kerne sehr gesund sind, braucht man heutzutage niemandem mehr zu erklären – und so kommt dieser leckere Mix aus Gewürzen und Nussölen dem Kind über die Muttermilch hoffentlich sehr zugute.

Der perfekte Mix für das Topping

Beim Topping für den Meghli gehen die Vorlieben auseinander. Einige mögen ihren Reispudding mit Mandeln und Cashews, andere bevorzugen Kokosflocken und Pinienkerne. Meine Variante ist ein bunter Mix, für den du folgende Zutaten benötigst:

  • Kokosraspel
  • Mandeln
  • Walnüsse
  • Pinienkerne
  • Pistazien

Wenn du die Nüsse vorher noch in einer Pfanne ohne fett anröstest, dann bekommt das Topping für das libanesische Dessert mehr Aroma.

Aber mal ganz ehrlich… Dieser Reispudding ist viel zu lecker, als das du damit bis zur Geburt von irgendjemandes Kind warten solltest. Meghli schmeckt auch an jedem anderen Tag ganz fantastisch, also probier ihn direkt mal aus und kreiere dein Lieblingstopping.


Rezept für Meghli

Mehrere Meghli in Glasschalen serviert.
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Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 6 Portionen
Kalorien 548

Zutaten

Für den Pudding

  • 200 g Reismehl (am besten aus Rundkorn)
  • 200 g Zucker
  • 800 – 1000 ml Wasser (Je nach Reismehl)
  • 3 Teelöffel gemahlener Kümmel (am besten frisch mahlen)
  • 1,5 Teelöffel Zimt

Für das Topping

  • 100 g Kokosraspel
  • 100 g Mandeln
  • 100 g Walnüsse
  • 15 g Pinienkerne
  • 15 g Pistazien

Zubereitung

  • Reismehl sieben. Falls du das Reismehl selber herstellen möchtest, empfehle ich dir dafür Milchreis zu nehmen.
  • Reismehl mit 800ml Wasser, Kümmel und Zimt in einem Topf kurz aufkochen lassen. Das Reis Mehl bindet sehr schnell und es entsteht eine Kleie.
  • Die Hitze schnell wieder auf mittlere Stufe herunterschalten und den Zucker hinzufügen.
  • Unter Rühren den Pudding quellen lassen. Herd auf die niedrigste Stufe stellen.
  • Zwischendurch den Pudding probieren. Sollte er etwas „Biss“ haben, solltest du etwas Wasser nachgießen und weiter rühren. Nach ca. 15 Minuten ist der Pudding fertig.
  • Meghli auf die Schälchen verteilen und abkühlen lassen.
  • Pudding mit Kokosraspel, Nüssen und Kernen toppen und servieren.

Notizen

*Rezept enthält Affiliate Links.

Nährwerte

Calories: 548kcal | Carbohydrates: 70g | Protein: 10g | Fat: 28g | Saturated Fat: 7g | Polyunsaturated Fat: 11g | Monounsaturated Fat: 8g | Trans Fat: 0.003g | Sodium: 11mg | Potassium: 329mg | Fiber: 6g | Sugar: 36g | Vitamin A: 17IU | Vitamin C: 1mg | Calcium: 80mg | Iron: 2mg

Wenn wir schon bei Desserts sind: Probier unbedingt auch mal die Petit Pavlova oder die Libanesischen Nächte.

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6 Kommentare

    1. Hey Krisi,
      vielen Dank für das Kompliment! Probier’ es aus und sage mir, wie dir der Pudding geschmeckt hat 🙂
      LG
      Rafik

  1. Klingt nach dem perfekten Weihnachtsnachtisch. Meinst du den Kümmel vom Brot oder Mutterkümmel?

    Liebe Grüße,
    Helena

    1. Hallo Helena,
      das finde ich auch 🙂
      Ich meine nicht den Mutter- bzw. Kreuzkümmel, sondern den sogenannten “echten” Kümmel.

      Liebe Grüße
      Rafik

  2. Pardon de vous contredire mais il n’y a pas de Cumin dans le meghli libanais. Les trois épices sont le Carvi, la Cannelle et l’anis. J’espère que c’est une erreur de frappe car le cumin dénature le goût du meghli et il n’est JAMAIS utilisé en dessert dans la cuisine libanaise.

    1. Salut Marcus !
      Merci beaucoup pour ton conseil important. Tu as absolument raison : le cumin n’est jamais utilisé dans les desserts. Il y a malheureusement eu une grosse erreur dans la traduction automatique en français. Je l’ai directement corrigée. Merci encore pour ton commentaire.
      Meilleures salutations
      Rafik

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