Za’atar Hähnchen Salat
Zart und knackig. Zart, saftig und frisch und knackig. Yummie, yummie, bumm, bumm! Tja, was soll ich da sagen. Manchmal rastet mein Gehirn halt einfach aus und ich weiß nicht mehr, was ich eigentlich schreiben wollte. Völlige Leere im Kopf – ich denke nur noch ans Futtern. Wie soll es auch anders gehen, wenn einem dieser Za’atar-Hähnchen Salat die ganze Zeit noch auf der Zunge tänzelt.
Über die Kunst wegen eines Salates auszurasten
Ja, ich sagte es ja bereits, dass mir das Verfassen dieses Texts etwas schwer fällt. Um dir das so in Etwa zu erklären, musst du dir die Produktion eines solchen Rezepts ungefähr folgendermaßen vorstellen:
Die Idee
Ganz unbeschwert bereite ich gerade mein Mittagessen zu und plötzlich schmiegt sich diese Idee in mein Bewusstsein. “Salat, Za’atar, Zarte Hähnchenbrust.” Hm… das klingt irgendwie nice… “SALAAAT, ZAAA’ATARRRRR, CHICKEEN!!!” Ok, ich muss mir das aufschreiben. “HUNGA du AFFE!” Ok, ich muss mir schnell was zu Essen machen. “SCHREIB DAS JETZT AUF, SONST VERGISST DU DAS WIEDER!!111!!!” Ich schreibe ja schon, verdammt!
Die Umsetzung
Dann schreibe ich mir die Komponenten auf, die ich für das Rezept verwenden möchte. Anschließend gehe ich die Zutaten einkaufen, bereite alles zu und teste, ob es gut funktioniert und ob es schmeckt. Dann geht es ans Foto, dann die Nachbearbeitung und dann schreibe ich den Text dafür. Das muss nicht immer am selben Tag passieren. Aber es muss bald passieren, damit meine Geschmacksknospen das Gericht noch ganz frisch in Erinnerung haben. Manchmal ist die Erinnerung so frisch, dass mein Magen mein Hirn provoziert, dieses dann garstig wird und sich wieder zu Wort meldet “HUNGA DU OPFA!!!11!!”
Das Ausrasten
Da sitze ich also am Schreibtisch und versuche einen Text über diesen fantastisch knackigen Salat mit unfassbar saftigem in Za’atar marinierten Hähnchen zu schreiben und denke nur noch daran, dass ich das jetzt sofort und auf der Stelle unbedingt haben muss oder in die Tastatur beiße. Ich hab nicht in die Tastatur gebissen, sondern meiner Kollegin Lara in den Arm. Geholfen hat es auch nicht unbedingt was. Aber der Text ist jetzt da. Und der Salat mit Za’atar Hähnchen auch. Puh!
Rezept für Za’atar Hähnchen Salat
Zutaten
Für das Hähnchen
Für den Salat
- 1/2 Lollo Verde
- 2 Handvoll Pflücksalat
- 6 Kirschtomaten
- 6 Radieschen
- 1 Frühlingszwiebel
- 1/2 Salatgurke
- 1 Handvoll Petersilie
- 1 Handvoll Minze
- 100 g Feta
- 2 TL Za'atar
- 1 EL Pinienkerne
- Salz, Pfeffer, Za'atar
Zubereitung
Hähnchen marinieren
- Hühnchen wachen und trockentupfen.
- Zitrone gründlich waschen, Schale fein abreiben und eine Hälfte auspressen.
- Knoblauch schälen und mit etwas Salz im Mörser fein zerstoßen.
- Zitronensaft und -Abrieb, Olivenöl, Knoblauch, Za’atar, Salz und Pfeffer miteinander vermengen und das Hähnchen ordentlich damit einreiben. Hähnchen anschließend zum Ziehen ca. 15 Minuten zur Seite stellen.
Salat
- Gemüse waschen und trockenschleudern.
- Gemüse in die gewünschte Form schneiden, Kräuter grob hacken.
- Gemüse und Kräuter miteinander vermengen.
- Olivenöl, Zitronensaft, Za'atar, Salz und Pfeffer zu einem Dressing mischen und abschmecken. Anschließend den Salat damit marinieren und mischen.
- Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett auf hoher Stufe rösten, bis sie goldbraun sind. Anschließend direkt aus der Pfanne nehmen.
- Backofen auf 140 °C vorheizen.
- Hähnchen in einer Pfanne mit etwas Öl von jeder Seite ca. 2 Minuten scharf anbraten und anschließend für ca. 10 Minuten zum Durchgaren in den Backofen geben. (Alternativ auf dem Grill garen)
- Salat und Hähnchen auf Teller verteilen und mit Pinienkernen und ggf. Salz, Pfeffer und mehr Za'atar toppen.
Nährwerte
Probiere auch unbedingt mal den Tomatensalat mit Sumach-Zwiebeln, den libanesischen Kartoffelsalat oder Tabouleh.