Zaalouk – Marokkanischer Auberginen-Tomaten-Dip

Zaalouk oder auch Zalouk ist ein marokkanischer Auberginen-Tomaten-Dip, der auch als Auberginen-Tomaten-Salat oder marokkanischer Auberginensalat bezeichnet wird. Denn die Konsistenz des Dips variiert von stückig bis zu einem sämigen Püree. Für mich ist es eher ein Dip oder eine Sauce, denn ich denke bei Salat an frisches Grün oder Rohkost.

Für welche Bezeichnung du dich auch entscheidest, Zaalouk ist vegan, schnell und einfach gemacht und eine super Beilage zu Fladenbrot oder als Topping für Hummus.

Zutaten für den Tomaten-Auberginen-Dip

Die Zutaten für dieses Rezept bekommst du ganzjährig im Supermarkt. Im Sommer haben sie jedoch mehr Aroma, deshalb empfehle ich sie da direkt frisch vom Markt zu kaufen.

Ich nehme dann auch immer eine Knolle frischen Knoblauch mit, weil die Knoblauchzehen etwas milder und nicht so pikant sind. Bei Aubergine und Tomate achte ich darauf, dass sie keine Druckstellen haben. Es sei denn, ich mache die Sauce noch am selben Tag.

Die frischen Zutaten strotzen nur so vor wichtigen Nährstoffen wie Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffe. Deshalb ist es auch erlaubt beim Schnibbeln ein bisschen zu naschen.

In deinen Einkaufskorb solltest du für dieses einfache Rezept folgende Zutaten einpacken (die genauen Mengen findest du weiter unten in der Rezeptkarte):

• Aubergine
• Tomaten
• Knoblauchzehen
• Koriander
• Petersilie
• Olivenöl
• Paprikapulver
• Kreuzkümmel
• Harissa oder Cayennepfeffer (optional)
• Zitrone (Zitronensaft)
• Salz

Wenn du kein Fan von Koriander bist, dann reduziere den Anteil einfach aber lass ihn nicht ganz weg. Er trägt zum Gesamtgeschmack bei und ist daher unverzichtbar.

So bereitest du Zaalouk zu

Ich habe mich für die super schnelle und einfache Version von Zaalouk entschieden. Also einfach alles in Würfel schneiden, anbraten, kochen und zerstampfen. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, wie du den marokkanischen Dip zubereiten kannst. Aber zuerst stelle ich dir meine One Pot Zubereitungsmethode vor:

1. Aubergine und Tomaten in Würfel schneiden.
2. Knoblauch fein hacken.
3. Koriander und Petersilie ebenfalls hacken.
4. Knoblauch in Olivenöl anbraten.
5. Auberginenwürfel und Gewürze dazugeben und kurz mit rösten.
6. Tomatenwürfel und die Hälfte der Kräuter untermischen und mit Wasser aufgießen.
7. Aubergien-Tomaten-Sauce köcheln lassen, bis die sie sämig geworden ist.
8. Den Dip mit nach Belieben sämig stampfen oder fein pürieren.
9. Restliche Kräuter und Zitronensaft unter den Dip mischen und nochmal abschmecken.
10. Zaalouk zum Beispiel mit Brot und Zitronenspalten servieren.

Mit dem Salz bin ich immer etwas vorsichtig und schmecke damit zum Schluss ab. Durch die ganzen vorhandenen Aromen brauchst du davon nämlich gar nicht so viel. Und bei Salz darfst du gerne nach dem Motto “weniger ist mehr” handeln.

Welche Zubereitungsmethoden gibt es noch?

Viele Mögen die Haut von Auberginen und Tomaten nicht, deshalb kannst du sie vor der Zubereitung einfach abziehen.

Die Tomaten ritzt du kreuzweise an der Unterseite ein und gibst sie für ca. 30-60 Sekunden in siedendes Wasser. Dann holst du sie raus und schreckst sie in kaltem Wasser ab. Nu kannst du die Haut ganz einfach mit einem Messer abziehen und die Tomaten in Stücke schneiden.

Für Auberginen gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst sie mit einem Sparschäler abziehen oder die Auberginen rösten, dann löst sich die Haut auch ganz leicht. Das Rösten ist im Backofen auf einem Backblech, über einem Feuer oder einer Gasflamme möglich. Danach lässt sich das Auberginenfleisch ebenfalls ganz easy in Stücke schneiden.

Nun kannst du wieder dem Rezept folgen und alles mit den restlichen Zutaten in einem Topf vermischen, leicht köcheln lassen und mit dem Stampfer zerdrücken oder einem Stabmixer pürieren.

Oder du kochst vorher aus Olivenöl, Knoblauch und Tomatenstücken eine Sauce und fügst das Auberginenfleisch später hinzu. Denn durch das Rösten ist das Fleisch schon weich geworden.

Und wenn du noch eine weitere Variante kennst, darfst du sie mir gerne unten in den Kommentaren verraten.

Zaalouk-Variationen

Die Bezeichnung marokkanischer Auberginensalat für Zaalouk kommt daher, dass du den Salat auch ohne oder mit wenig Tomate zubereiten kannst.

Es gibt auch Rezepte, in denen noch Tomatenmark hinzugefügt wird. Es wird mit dem Knoblauch leicht angeröstet und verleiht dem Salat ein fruchtiges Aroma.

Mit etwas Minze verleichst du dem Dip eine leichte Frische. Dafür kannst du entweder frische Minze oder auch getrocknete nehmen.

Harissa ist natürlich mein Favorit. Für eine pikante Note rühre ich ein Löffelchen in die blubbernde Sauce. Alternativ kannst du auch frische oder getrocknete Chili nehmen, um Zaalouk scharf zu machen.

Wozu kann man den veganen Dip servieren?

Es gibt so viele Möglichkeiten diesen herzhaften Dip zu kombinieren. Der Auberginensalat ist quasi ein Alleskönner, der warm sowie kalt überzeugt und seinen Platz neben Hummus und Co. auf einer Mezze-Tafel definitiv verdient hat. Ich serviere die Sauce oft als Beilage mit einem guten Schuss Olivenöl.

• Als erstes fällt mir natürlich Brot ein. Ob libanesisches oder türkisches Fladenbrot, Hauptsache es kann großzügig in den Dip getunkt werden.
• Butterreis und Butterbulgur sind beliebte Beilagen, die mit ihrer guten Portion Butter ein herrliches Aroma zur restlichen Mahlzeit beitragen.
• Und auch Pasta ist definitv eine gute Option. Du kannst den marokkanischen Zaalouk als Sauce zu Spaghetti, Rigatoni und Co. zubereiten oder ihn zwischen Lasagneplatten schichten und im Ofen überbacken.

Wie lange ist marokkanischer Zaalouk haltbar?

Am besten schmeckt er natürlich frisch und warm, aber auch kalt ist er ein Genuss. Wenn etwas übrig geblieben ist, kannst du ihn ca. 3-5 Tage luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahren.

Kann man den Auberginensalat einfrieren?

Ja, das kannst du machen. Wenn du ein paar Reste oder du direkt mehrere Portionen gekocht hast, kannst du den Salat einfach in Gefrierbeutel oder Dosen geben und luftdicht verpackt für ca. 3 Monate einfrieren. So kannst du dir jederzeit eine Portion aufwärmen, wenn du hungrig bist.

Bevor du die gefüllten Beutel in den Gefrierschrank legst, sollte der Inhalt abgekühlt sein. So kann das Essen schneller einfrieren, es bilden sich weniger Eiskristalle aber vor allem muss die Kühltruhe weniger Energie aufwenden, um das Gericht abzukühlen. Du sparst also Energie, wenn du das Essen abgekühlt einfrierst.

Die Zubereitung ist wirklich easy, wenn du dich für eine Variante entschieden hast. Also probier das Rezept aus und verrate mir, wie du den Auberginensalat zubereitet und wozu ihn serviert hast.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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Rezept für Zaalouk – marokkanischer Auberginen-Tomaten-Dip

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