Tsatsiki serviert in einer dunklen Schale.
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Tsatsiki: Das beste Rezept – wie in Griechenland!

Ein perfektes, cremiges Tsatsiki (oder auch Tzatziki, Zaziki) darf einfach bei keiner Mezze fehlen. Oder beim Grillen, picknicken, snacken – die Liste ist lang. Wie du das beste Tsatsiki selber machen kannst und was du dabei beachten musst, erfährst du hier. Auf geht’s zum vermutlich besten Rezept für Tsatsiki. Halte schon mal ein Stück Fladenbrot bereit!

Das Wichtigste auf einen Blick: Was ist Tsatsiki?

  • Tsatsiki ist ein unfassbar leckerer Dip aus fettreichem Joghurt, Gurke, Knoblauch und etwas Dill.
  • Tsatsiki (wird auch Tzatziki oder Zaziki geschrieben) ist besonders in der griechischen Küche bekannt. Den Dip gibt es aber in Varianten in der Levante -z.B. in der Türkei oder Zypern.
  • Tsatsiki selber machen ist sehr einfach!
  • Der Joghurt-Dip ist eine vielseitige Beilage für viele Gerichte, z.B. Gyros, und sollte für den besten Geschmack frisch serviert werden.

Das A und O für perfektes Tsatsiki: Die Zutaten

Zutaten für Tsatsiki stehen verteilt auf einem hellen Marmoruntergrund.

Jeder, der schon einmal Tzatziki gemacht hat, weiß, dass es nicht nur darauf ankommt, was man hineingibt, sondern auch, wie man es macht. Die Basis für ein traditionelles Tsatsiki bildet natürlich der griechische Joghurt bzw. Sahnejoghurt mit einem Fettgehalt von mindestens 10%. Der ist besonders cremig und durch seinen hohen Fettgehalt auch besonders geschmacksintensiv. Doch nicht nur der Fettgehalt ist entscheidend. Auch die Frische des Joghurts spielt eine wichtige Rolle für die Qualität und Haltbarkeit des Tsatsiki.

Es gibt auch Rezepte, die Quark anstatt griechischen Joghurt verwenden, aber das wäre dann nicht authentisch!

Ein authentisches griechisches Tsatsiki besteht aus:

  • Griechischer Joghurt (10% Fett)
  • Gurke
  • Knoblauch
  • Salz und Pfeffer
  • Dill
  • Weißweinessig

Diese Zutaten zusammen ergeben ein Tzatziki, das so schmeckt, als käme es direkt aus einer griechischen Taverne. Doch bevor du jetzt direkt startest alles miteinander zu mischen, sollten die Zutaten richtig vorbereitet werden. Und genau das werden wir im nächsten Abschnitt tun.

Gurken richtig vorbereiten

Die Gurke ist neben dem cremigen Joghurt eine der Hauptzutaten des Tsatsiki und ihre richtige Vorbereitung ist wirklich wichtig für die perfekte Cremigkeit. 

Aufgeschnittene Salatgurke im Profil. Das Kerngehäuse ist zu sehen.
  • Gurke schälen: Zuerst solltest du die Gurke mit einem Gemüseschäler schälen. Im Grunde kannst du die Schale natürlich dran lassen, aber für die perfekte Konsistenz ist sie etwas zu hart. 
  • Gurke entkernen: Nach dem Schälen wird die Gurke entkernt. Dafür schneidest du sie längs auf und gehst mit einem kleinen Löffel das Kerngehäuse entlang und schiebst damit die eher sehr wässrigen Kerne raus. So verwässert dein Tsatsiki nicht.
Eine geraspete Salatgurke ist in einem Passiertuch. Um sie herum stehen weitere Zutaten für Tsatsiki.
  • Gurke raspeln: Danach musst du sie noch grob raspeln. Die Gurkenraspel bringen eine unfassbar schöne Frische ins Tzatziki und geben dem Dip den charakteristischen Geschmack. 
  • Gurke entwässern: Der letzte Schritt ist, die Gurke in ein Tuch zu geben und so viel Wasser wie möglich aus ihr herauszupressen. Das machst du, in dem du das Tuch fest einwickelst. Dadurch entsteht Druck und die Flüssigkeit tropft durch das Tuch raus.
Eine geraspelte Salatgurke wird gerade in einem Passiertuch für griechisches Tsatsiki entwässert.

Jetzt, da die Gurke perfekt vorbereitet ist, können wir uns dem Knoblauch widmen.

Knoblauch fein zubereiten

Knoblauch ist ja immer so eine Sache: Zu viel davon übertüncht den Rest. Das wollen wir vermeiden. Aber ohne Knoblauch, kein Tzatziki! 

Knoblauch ist das Herzstück dieser köstlichen Creme und verleiht ihr seinen unverwechselbaren Geschmack. Dafür musst du den Knoblauch einfach schälen und so fein wie möglich zerstoßen. 

Denk dran: Niemand möchte auf ein rohes Stück Knoblauch beißen. Zerdrücke ihn also richtig zu einer cremigen Paste. Das kannst du entweder im Mörser, mit einer sehr feinen Reibe machen oder du ziehst den Knoblauch über Salz.

Ja, du hast richtig gehört, man kann Knoblauch über Salz ziehen. Das bedeutet, dass du auf ein Brett etwas Salz gibst, darauf eine geschälte Knoblauchzehe und diese dann kräftig andrückst. Dann kannst du mit der Kante eines Messers immer wieder mit Druck darüber hinwegziehen und den Knoblauch zu einer sehr feinen Paste machen. Aber diese Methode würde ich eher den Profis überlassen. Bitte pass mit Messern auf!

Obwohl Knoblauch einen starken Geschmack hat, sollte er nicht dominieren. Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Aromen zu erreichen. Daher empfehle ich dir, nur eine halbe Knoblauchzehe zu verwenden. 

Wenn du aber ein krasser Fan von Knoblauch bist, sind dir natürlich keine Grenzen gesetzt. Feel free!

Welche Kräuter für das beste Tsatsiki?

Griechischer Sahnejoghurt, Dill und Gurke und KNoblauchzehen liegen auf einer Platte.

Ich liebe frische Kräuter! Sie bringen nicht nur mehr Geschmack ins Essen, sondern auch immer eine tolle Textur. Für das authentische Tzatziki empfehle ich dir eine wirklich kleine Menge an frischem Dill.

Zupfe den Dill vom Stiel und verwende nur die zarten, länglichen Blätter. Danach kannst du diesen hacken und fertig ist auch dieser Schritt.

Überblick: Schritt für Schritt zum perfekten Dip

Nochmal zum Überblick – das sind die einfachen Schritte für dein perfektes Tzatziki:

  • Gurke: Schälen, reiben und entwässern.
  • Knoblauch: Schälen und sehr fein zerstoßen.
  • Dill: Zupfen und fein hacken.
  • Tsatsiki zubereiten: Alle Zutaten miteinander zu einem cremigen Dip verrühren.
Zutaten für Tsatsiki sind bereit gemischt zu werden.

Voilà, wir haben unser Tsatsiki zubereitet! Bevor du jetzt ein knuspriges Stück Baguette oder ein frisches Pita Brot zückst, könntest du dein selbst gemachtes Tsatsiki noch etwas verfeinern.

Ein Stück Pita wird in Tzatziki gedippt.

Verfeinerung und Variationen des Tsatsiki

Dein Tsatsiki schmeckt auch so schon perfekt, keine Sorge! Aber mit ein paar Kleinigkeiten kannst du es noch auf ein höheres Level heben. 

  • Olivenöl: Beträufle dein Tsatsiki mit einem guten Schuss Olivenöl. Das mache ich persönlich wirklich immer. Nicht nur beim LabnehBaba Ghanoush oder Hummus.
  • Gewürze als Topping: Je nachdem, in welche Richtung du dein Tsatsiki bringen möchtest, kannst du es auch mit diversen Gewürzen toppen. Für einen hauch Schärfe empfehle ich dir z.B. Chiliflocken. Für einen Touch Levante würde ich dir Sumach oder Za’atar empfehlen.
  • Oliven & Kräuter: Hier geht es jetzt eher in die Richtung Inspirationen – Natürlich kannst du dein Tsatsiki mit leckeren Oliven und mehr frischen Kräutern toppen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern bringt noch mal mehr Geschmack.

Zu was du Tsatsiki servieren kannst

Nahaufnahme von Tsatsiki.

Tsatsiki ist nicht nur ein leckerer Dip, sondern auch eine vielseitige Beilage, die zu vielen verschiedenen Gerichten passt. Traditionell wird Tsatsiki zu griechischen Speisen wie Fleischgerichten, Gemüse und Fladenbrot gereicht. Tsatsiki passt also nicht nur perfekt zu Gyros und knusprigen Fritten, sondern auch zu:

  • Gegrilltem Fleisch oder Fisch
  • eigentlich alles vom Grill
  • Salate
  • Wraps und Sandwiches
  • Kartoffeln und Pommes
  • Gemüsesticks
  • Falafel
  • Gyros
  • Fladenbrote oder Baguette

Lagerung und Haltbarkeit

Tsatsiki ist ein frisches Produkt mit frischen Zutaten und sollte daher richtig gelagert werden, um seine Qualität zu halten. Die leckere Joghurtcreme bleibt im Kühlschrank bis zu 5 Tage frisch. Du kannst sie so auch wirklich gut am Abend vorher zubereiten und am nächsten Tag servieren. Dann zieht der Dip über Nacht nochmal gut nach und alle Aromen intensivieren sich.

Beachte dabei aber, dass die Creme mit der Zeit etwas Flüssiger werden kann, je länger du sie stehen lässt. 

Zur optimalen Aufbewahrung sollte Tsatsiki wie folgt gelagert werden:

  • In einem luftdichten Behälter
  • Im kältesten Teil des Kühlschranks, im untersten Fach
  • Nach jeder Entnahme sofort wieder kühl stellen
  • Das häufige Öffnen des Behälters vermeiden, um die Frische zu bewahren.

Jetzt, da wir alles über die Lagerung und Haltbarkeit von Tsatsiki wissen, lassen Sie uns die wichtigsten Punkte dieses Artikels zusammenfassen.

Das beste Tsatsiki machst du selbst!

Jetzt weißt du, wie man leckeres und authentisches Tsatsiki wirklich ganz einfach selber zu Hause machen kannst. Die Zubereitung ist wirklich super leicht. Außerdem benötigst du nicht viele Zutaten. Tsatsiki ist mehr als nur ein Dip. Es ist eine Reise in die griechische Küche, die du jederzeit machen kannst. Ich wünsche dir jetzt auf jeden Fall schon mal viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!

Wenn dir das Rezept gefallen hat oder du noch Feedback bzw. Anregungen oder Fragen hast, hinterlasse mit gerne einen Kommentar.

Cremiges Tzatziki auf einem stück Pita.

Rezept für Tsatsiki wie in Griechenland

Tsatsiki serviert in einer dunklen Schale.
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 minute
Gesamtzeit 11 Minuten
Portionen 6 Personen
Kalorien 57

Zutaten

  • 1 Gurke
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 2 g Dill, gezupft
  • 500 g griechischer Joghurt
  • 1 Esslöffel Weißweinessig
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Gurke schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse mit einem kleinen Löffel herauskratzen. Anschließend mit einer Reibe klein raspeln.
  • Gurkenraspel in einem Passiertuch vorsichtig ausdrücken.
  • Knoblauch schälen, in einem Mörser fein zerstoßen oder einer Reibe fein reiben.
  • Dill waschen, von den Stängeln zupfen und fein hacken..
  • Joghurt mit Gurke, Knoblauch, Dill, und Weißweinessig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Wenn es dir nicht cremig genug ist, kannst du auch etwas Olivenöl mit in den Dip geben.
  • Tzatziki zu Fleisch, Gemüse oder Brot servieren.

Notizen

Rezept enthält Affiliate-Links.

Nährwerte

Calories: 57kcal | Carbohydrates: 4g | Protein: 9g | Fat: 0.4g | Saturated Fat: 0.1g | Polyunsaturated Fat: 0.01g | Monounsaturated Fat: 0.04g | Trans Fat: 0.01g | Cholesterol: 4mg | Sodium: 31mg | Potassium: 189mg | Fiber: 0.4g | Sugar: 3g | Vitamin A: 65IU | Vitamin C: 2mg | Calcium: 101mg | Iron: 0.2mg

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